Da ich davon ausgehe, dass der Sitzsack nicht bis in alle Ewigkeit sauber gehalten wird, habe ich mir die Mühe gemacht, ihn zweimal zu nähen - einmal aus Nesselstoff als Inlett, einmal aus bunten Stoffen für die Hülle.
Genäht sind die Kissen relativ schnell (vorausgesetzt, man näht nicht als erstes das Inlett aus einem einzigen einfarbigen Stoff und beginnt dann irgendwann, die Quadrate falsch zusammenzusetzen - bei unterschiedlichen Stoffen, wie ich sie für die Außenseite genommen habe, fällt es einem sehr viel leichter, den Überblick zu behalten). Meine Quadrate waren 50x50 cm groß. Und ich hatte da völlig unterschätzt, wieviel an Füllmaterial man dafür dann schlussendlich braucht. Ich hatte mir zwar beim Online-Auktionshaus einen 420-Liter-Sack EPS-Perlen ersteigert, dachte aber, dass der quasi bis ans Lebensende reichen sollte. Naja - viel ist nicht übrig geblieben, das reicht vielleicht noch für einen, sicher aber nicht mehr für zwei Leseknochen.
Befüllt habe ich das Inlett dann folgendermaßen: Ein Verbindunsrohr zwischen EPS-Perlen-Sack und dem bis auf die Füllöffnung fertig genähten Inlett sollte dafür sorgen, dass ich die Perlen im Sitzsack und nicht im Nähzimmer hatte - hat auch fast bis zum Schluss geklappt ;-)
So sah der Sitzsack zu Beginn des (mehr als eine Stunde lang dauernden) Befüllunsvorgangs aus:
Und so danach:
Dann noch den Außensack nähen und drüberstülpen:
Und schließlich das Kind probeliegen lassen - fertig!